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TGA-Hersteller bauen

Yados investiert 20 Mio. Euro in Stand­ort­erweiterung

Yados und sein Liechtensteiner Mutterkonzern Hoval investieren rund 20 Mio. Euro in die Verdopplung der Produktionsflächen. Das Unternehmen reagiert damit auf den massiven Ausbau von Fernwärmenetzen und die steigende Nachfrage nach Wärmepumpen.

Yados startet mit seiner bislang größten Einzelinvestition in die dritte Standorterweiterung. Bis Ende des Jahres sollen auf dem neuen Unternehmensgelände zwei zusätzliche Werkshallen mit insgesamt 12 500 m2 Fläche entstehen. Bereits im Januar 2025 soll der Startschuss für den Betrieb fallen.

„Die nächste Ausbaustufe des Standortes Hoyerswerda ist für uns ein weiterer Meilenstein in der konsequenten Bündelung unserer Kompetenzen mit dem Anspruch, gemeinsam ganzheitliche und wirtschaftliche Versorgungslösungen lieferzuverlässig bereitzustellen“, erklärt Fabian Frick, co-CEO von Hoval.

Mit der nunmehr dritten Erweiterung im Gewerbegebiet Hoyerswerda-Nardt wird sich die Produktionsfläche der Yados auf ca. 24 000 m2 nahezu verdoppeln

Yados

Mit der nunmehr dritten Erweiterung im Gewerbegebiet Hoyerswerda-Nardt wird sich die Produktionsfläche der Yados auf ca. 24 000 m2 nahezu verdoppeln

Fertigung und Arbeitsplätze steigern

Vorgesehen sind die neuen Gebäude zum einen für die Fertigung von Nah- und Fernwärmestationen zur effizienten Gebäudeversorgung. Zum anderen wird die Produktion von smarten Schaltschränken für Wärmepumpen im Leistungsspektrum von 1 kW bis 500 kW angesiedelt.

Auf mittelfristige Sicht wird die Unternehmensexpansion zu sicheren Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der im Strukturwandel befindlichen Lausitz beitragen. Nach Abschluss des Bauvorhabens soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 320 auf über 600 erhöht werden.

Im März 2024 soll der Spatenstich für die neuen Hallen erfolgen. Schon im Januar 2025 soll die Produktion anlaufen.

Yados

Im März 2024 soll der Spatenstich für die neuen Hallen erfolgen. Schon im Januar 2025 soll die Produktion anlaufen.

Auf dem Weg zur Green Factory

„Unser Ziel ist es, eine CO2-neutrale Produktion zu erreichen, um als Unternehmen ebenso wie mit unseren Produkten zu einer erfolgreichen Energiewende beizutragen und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern“, betont Frank Stiehler, Geschäftsführer bei Yados.

Dafür stellt sich das Unternehmen einer ESG-Verifikation zur EU-Taxonomie, überprüft durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Entsprechend stehen nachhaltiges und innovatives Bauen im Fokus: Die neuen Produktionshallen werden künftig über Sole-Wasser- bzw. Luft-Wasser-Wärmepumpen ganzjährig emissionsfrei beheizt. Den Strom für die Wärmepumpen wird die eigene 600 kWp-Photovoltaikanlage CO2-neutral produzieren. ■
Quelle: Yados / fl