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TGA-Hersteller

Ziehl-Abegg investiert 100 Mio. US-Dollar in neues USA-Werk

Ziehl-Abegg-Neubau in den USA.

Ziehl-Abegg

Ziehl-Abegg-Neubau in den USA.

Ziehl-Abegg erhöht mit einer Investition von 100 Mio. US-Dollar für ein neues Werk in den USA seine Produktionskapazität für den nordamerikanischen Markt.

Der Neubau einer hochmodernen Produktionsanlage in North Carolina ist nach Auskunft von Dr. Marc Wucherer, Vorstandsvorsitzender des Ventilatorenherstellers Ziehl-Abegg (ZA), die größte Einzelinvestition an einem Standort in der 113-jährigen Geschichte des Unternehmens und das Ergebnis einer starken Absatzsteigerung leiser, robusterer und energiesparender Ventilatoren in Mexiko, Kanada und den USA.

Das Wachstum in Nordamerika hat es der Ziehl-Abegg-Tochtergesellschaft in Greensboro (North Carolina) ermöglicht, ihr Expansionstempo seit ihrer Gründung im Jahr 2004 zunehmend zu beschleunigen. In den ersten 10 Jahren ist die Mitarbeiterzahl bei Ziehl-Abegg in den USA von 0 auf 40 gestiegen; in den vergangenen 8 Jahren hat sie sich von 40 auf 230 erhöht. Bis 2030 wird erwartet, dass 800 Menschen bei Ziehl-Abegg in den USA arbeiten werden.

Spatenstich (v. l.): Thomas Brommer (ZA-Gruppe), Jimmy Mitchell (ZA USA), Dr. Marc Wucherer (CEO ZA-Gruppe), Joachim Ley (ZA-Gruppe) und Mirco Herrmann (ZA USA).

Ziehl-Abegg / Don Evans Photography

Spatenstich (v. l.): Thomas Brommer (ZA-Gruppe), Jimmy Mitchell (ZA USA), Dr. Marc Wucherer (CEO ZA-Gruppe), Joachim Ley (ZA-Gruppe) und Mirco Herrmann (ZA USA).

Das Hauptquartier von Ziehl-Abegg USA ist für Nordamerika verantwortlich und hat elf Verkaufsbüros, um die Märkte in den USA, Mexiko und Kanada zu bedienen. „Neben Datenzentren sind Anwendungsbereiche für die Produkte Heiz- und Kälteanlagen, Reinräume und landwirtschaftliche Anlagen“, berichtet Mirco Herrmann, US-Geschäftsführer von Ziehl-Abegg.

Größere Fertigungstiefe

Das neue Werk mit angeschlossenem Verwaltungsgebäude, wird in Winston-Salem (North Carolina) gebaut, etwa 20 km von der bestehenden Niederlassung entfernt. Das Gebäude, das eine Fläche von 46 500 m2 einnimmt, soll 2024 bezugsfähig sein. Die bestehende Produktionsanlage soll dann 2025 an den neuen Standort verlegt werden.

Die Produktionsanlage wird eine große Fertigungstiefe aufweisen. Produktionsvorstand Joachim Ley: „Wir werden nicht nur die Kapazitäten erweitern, sondern auch die Fertigungsmöglichkeiten verbessern. Durch ein vollständig integrierten Produktionssystem, das bei den Motoren beginnt, werden wir unseren Kunden ein hohes Maß an Flexibilität und kurzen Lieferzeiten bieten können.“

Hierfür werden Wicklungsmaschinen, Schweißroboter und CNC-Maschinen installiert. Aufgrund der zentralen Funktion des Standorts wird das Gelände ein Hochregallager enthalten, das die Lagerkapazität optimiert. „Und mittelfristig werden wir den Standort Winston-Salem auch mit einem Entwicklungslabor ausstatten“, kündigt Herrmann an. Dazu sollen umfangreiche Systeme zur Luftmessung und Motorprüfstände gehören. ■
Quelle: Ziehl-Abegg / jv

Der Artikel gehört zur TGA+E-Themenseite SHK-TGA-Hersteller bauen