Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Gebäudesanierung

Coronavirus: Wenig Einfluss auf Modernisierungen

Die Corona-Krise hat nur wenig Einfluss auf das Modernisieren von Wohngebäuden. Das geht aus einer Verbraucher-Umfrage der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online hervor. Rund 88 % der Befragten gaben an, dass die Coronavirus-Krise ihre Entscheidung für eine Sanierung nicht beeinflusst hat.

Neue Heizung mit Abstand häufigste Maßnahme

Die mit Abstand häufigste Maßnahme, die die befragten Verbraucher aktuell planen, ist eine neue Heizanlage (43 %); gefolgt vom hydraulischen Abgleich und einer Photovoltaik-Anlage (jeweils 27 %). Dann folgt das Sanieren des Bades bei etwa 24 % der Befragten.

Klimaschutz und Fördermittel motivieren Verbraucher

Bei der Motivation fürs Modernisieren steht neben ohnehin fälliger Maßnahmen (74 %) der Beitrag zum Klimaschutz (73 %) ganz oben. Besonders motivierend sind für die Verbraucher außerdem vorhandene Fördermittel (70 %), Wirtschaftlichkeit (65 %) und Wertsteigerung der Immobilie (62 %).

Hauseigentümer für mehr Klimaschutz und kostenlose Beratung

Trotz der Coronavirus-Krise spricht sich die große Mehrheit der Befragten für mehr Klimaschutz aus (80 %). Für sehr sinnvoll in Sachen Klimaschutz halten die Hauseigentümer eine kostenlose Energieberatung (57 %) und eine erfolgsorientierte Förderung (49 %).

An der Umfrage im Mai 2020 haben sich rund 680 Hauseigentümer beteiligt. Die Befragten sind Nutzer von co2online und wurden per E-Mail zur Online-Umfrage eingeladen.

Die Umfrage wurde fachlich unterstützt durch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Sie ist eine der Grundlagen für eine neue Aktivierungskampagne von co2online zum Berliner Förderprogramm HeiztauschPLUS. Fördergeberin ist die Berliner Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. ■