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HTW Dresden

Exkursion unterstützt die Ausbildung

Zum zwölften Mal konnte im Rahmen der praxisnahen Ausbildung für die ­Studenten der HTW Dresden, Fachbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Lehrgebiet Technische Gebäudeausrüstung eine einwöchige Exkursion durchg­e­führt werden. Ziel der Pflichtexkursion im Rahmen der Ausbildung ist es sowohl über neue und interessante Entwicklungen in der Praxis aus erster Hand zu erfahren als auch Einblicke in einen möglichen späteren Arbeitsplatz zu erhalten. Besonders wichtig sind auch die Informationen aus der Praxis hinsichtlich des zu erwartenden Spektrums an Grundlagen- und Fachwissen von TGA-Absolventen zu werten. Die diesjährige Exkursion führte Ende Juni in die Bundesländer Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. Sie konnte in der traditionellen Weise dank einer großzügigen Unterstützung der besuchten Fachfirmen, von Spenden ehemaliger Studenten der Fachrichtung TGA an der HTW und von Drittmitteln durchgeführt werden. Im neuen Schulungszentrum von Uponor in Zella-Mehlis wurde über die ISH-Neuheiten berichtet sowie über Heizungstechnik ­unter dem Einfluss der EnEV und des Einsatzes regenerativer Energien und ­Aspekte der Flächenheizung- und -kühlung referiert. Im Anschluss wurde die Produktion von Mehrschichtverbundrohren besichtigt. Bei Robatherm, Burgau, erhielten die Studenten wertvolle Informationen zur Planung von RLT-Geräten und deren Komponenten, insbesondere unter dem Aspekt der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, und der Firmenphilosophie „All-in-One“. Sehr informativ ­waren auch die Besichtigung der Produktion und des Forschungslabors. Der Besuch bei Geberit in Pfullendorf vermittelte den Studenten an dem imponierenden Abwasserturm richtige und falsche Lösungen bei der Abwassertechnik. Dabei wurden auch Veränderungen in der Norm anschaulich demonstriert. Sehr eindrucksvoll waren die Ausführungen über die Akustik im Sanitärbereich sowie die technischen Lösungen zum Brandschutz und der Vorwandinstallation. Mit praktischen Übungen am System GIS, der Verarbeitung von Mepla-Rohren und der Werksbesichtigung war das Programm nur am Standort beendet: Durch Vermittlung von Geberit konnte noch ein Wasserwerk in Sipplingen zu besichtigen, das ca. 4 Mill. Einwohner bis in den Stuttgarter Raum mit Trinkwasser versorgt, das aus dem Bodensee gewonnen wird. In einer ausführlichen Präsentation wurden bei Maico Problemzonen der kontrollierten Wohnungslüftung vorgestellt. Nach der Besichtigung der Produktion von Ventilatoren, Motoren und Kompaktgeräten konnte der Ingenieurnachwuchs im Labor akustische und strömungstechnische Untersuchungen erleben. Den genannten Firmen und ihren engagierten Mitarbeitern sei Dank, dass es durch ihre vielfältigen Möglichkeiten gelungen ist, wieder einen wertvollen Beitrag zur praxisnahen Ausbildung des zukünftigen Ingenieurnachwuchses zu leisten. Prof. Dr.-Ing. Achim. Trogisch

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