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Kooperation

Wilo und Enapter wollen Wasserstoff-Zusammenarbeit

Die Wilo Gruppe und der Elektrolyseur-Hersteller Enapter haben eine Kooperation vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist es, mögliche Kooperationsfelder im Bereich Wasserstoff zu definieren und Synergien zu schaffen, von denen beide Seiten profitieren können.

Weltweit legen derzeit Regierungen im Zuge von Konjunkturpaketen nationale Strategien vor, wie Wasserstoffanwendungen mittel- und langfristig zum Klimaschutz beitragen sollen. Davon will auch die Wilo Gruppe, Dortmund, profitieren.

Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe: „Im Rahmen der Klimaschutzausrichtung der Wilo Gruppe wird künftig auch die Zukunftstechnologie Wasserstoff als Anwendungsfeld berücksichtigt. Unsere Produkte und Lösungen können einen essenziellen Beitrag bei der Erzeugung, Verteilung und dem Einsatz von blauem und grünem Wasserstoff leisten.“

Massenfertigungsanlage in der Klimakommune Saerbeck

Der neue Kooperationspartner Enapter kann über 15 Jahre Erfahrung im Bereich Wasserstoff, insbesondere der Elektrolyse, vorweisen. Der Wasserstoff-Elektrolyseur AEM (Anionenaustausch-Membran-Elektrolyse) ist zudem der erste modulare Elektrolyseur. Produziert wird derzeit in Pisa, Italien. In der Klimakommune Saerbeck, Nordrhein-Westfalen, entsteht derzeit der Enapter Campus, der die erste Massenfertigungsanlage des Unternehmens und ein Forschungszentrum umfassen wird.

„Mit Wilo haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der unsere Nachhaltigkeitsziele teilt“, so Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und CEO bei Enapter. „Der Enapter Campus soll mit 100 % erneuerbarer Energie aus der Region betrieben werden, letztendlich soll der gesamte Produktionszyklus klimaneutral werden. In der Planung und Umsetzung war und ist der Wilopark eine starke Inspiration.“

In der Kooperation sieht die Wilo Gruppe konkrete Schritte, das Thema Wasserstoff weiter voranzutreiben. „Wilo und Enapter gehen hier als Pioniere voran. Vor allem freuen wir uns, dass wir mit Enapter einen zukunftsträchtigen Partner dazugewinnen und wir unser Know-how über Großbauprojekte, wie auch der Wilopark eines ist, mit ihnen teilen können“, erläutert Georg Weber, Mitglied des Vorstands und CTO der Wilo Gruppe. ■

Siehe auch:
TGA-Themenseite Wasserstoff
Wieviel Wasserstoff und Klimaschutz bringt H2-ready?
Wasserstoff: Wieviel Wasser wird dafür benötigt?