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Lichtkonzepte

So wichtig ist gute Beleuch­tung in ­Büro­räumen

Eine gute Beleuchtung unterstützt auch die Kommunikation unter Kollegen, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten.

licht.de/Trilux

Eine gute Beleuchtung unterstützt auch die Kommunikation unter Kollegen, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten.

Einzelbüros an langen Gängen hinter verschlossenen Türen – das war gestern. Heute bringen moderne Raumkonzepte frischen Wind in die Büros. Denn durch Desksharing und Homeoffice werden Flächen frei und lassen sich anders nutzen. Es entsteht neuer Platz zum Kommunizieren, kreatives Ideenfinden und Teamarbeit. Das Büro etabliert sich als Ort, an dem Kollegen zusammenkommen und sich austauschen. Rückzugsmöglichkeiten bieten geschlossene Kreativ-Kojen und Arbeitsboxen.

An die Stelle statischer, oftmals standardisierter Beleuchtungskonzepte treten flexible Lösungen mit dynamischem Licht und hoher Beleuchtungsqualität, die nach Bedarf reguliert werden können. Für die Allgemeinbeleuchtung empfiehlt sich eine Kombination aus direkt und indirekt strahlendem Licht. Eine ausgewogene Verteilung von Licht und Schatten erzeugt zudem ein angenehmes visuelles Ambiente.

Erstmal Tageslicht nutzen

Wo immer möglich, sollte natürliches Licht genutzt werden. Indem man Tages- und Kunstlicht aufeinander abstimmt und sie mit einem Lichtmanagement kombiniert, entsteht ein freundliches Lichtklima mit hoher Beleuchtungsqualität, während gleichzeitig der Energieverbrauch sinkt. Dank der Anwesenheitserfassung erkennt das System ungenutzte Bereiche und schaltet die Beleuchtung dort automatisch aus oder dimmt sie.

Bis zu 85 % Strom und Kosten lassen sich sparen, wenn eine Altanlage mit Leuchtstofflampen durch eine gut geplante und gesteuerte LED-Beleuchtung ersetzt wird. Vorprogrammierte Lichtszenen unterstützen zudem verschiedene Arbeitsweisen, beispielsweise mit optimalen Einstellungen für Besprechungen oder Beamer-Präsentationen.

Passende Beleuchtungsstärke für den Arbeitsplatz wählen

Je schwieriger die Sehaufgaben, desto höher sollte die Beleuchtungsstärke sein. Mindestens 500 Lux sind nach DIN EN 12464-1 zum Lesen und Schreiben richtig. Mit zusätzlichen Arbeitsplatzleuchten lässt sich die Helligkeit individuell anpassen. Schreibtisch und Computer werden zur Raummitte hin aufgestellt und im rechten Winkel zum Fenster, damit keine störenden Schatten entstehen. Deckenleuchten sind am besten parallel zum Fensterbereich installiert.

Im modernen Büo werden Orte geschaffen, an denen Kolleg:innen zusammenkommen, um sich austauschen. Rückzugsmöglichkeiten bieten geschlossene Kreativ-Kojen und Arbeitsboxen.

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Im modernen Büo werden Orte geschaffen, an denen Kolleg:innen zusammenkommen, um sich austauschen. Rückzugsmöglichkeiten bieten geschlossene Kreativ-Kojen und Arbeitsboxen.

Nach geltenden Normen und ASR A3.4 muss Blendung vermieden werden. Das gilt für Störungen durch Tageslicht wie auch durch Leuchten. Jalousien begrenzen den Tageslichteinfall. Die Leuchten sollten so beschaffen sein, positioniert und eingestellt werden, dass ihr Licht den Nutzer nicht blendet – weder direkt noch indirekt durch Reflexblendung.

Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz schafft beste Bedingungen für Produktivität und kreative Lösungen. Neuartige Lichttechnik, effiziente Leuchtmittel und Lichtmanagementsysteme steigern den Beleuchtungskomfort und sparen Energie- und Wartungskosten. ■
Quelle: Licht.de / ml

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