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Schell

2020: Schell wächst überproportional um 4,3 %

Im Geschäftsjahr 2020 hat der Armaturenhersteller Schell von der erhöhten Nachfrage nach berührungslosen Armaturen profitiert und ist mit einem konsolidierten Umsatz von 116 Mio. Euro um 4,3 % gewachsen.

Andrea Schell, Gesellschafterin und Geschäftsführerin Finanzen und Personal bei Schell, Olpe: „Der einfachste und effektivste Schutz vor Ansteckung mit Viren und Bakterien ist regelmäßiges und gründliches Händewaschen. Betreiber und Nutzer öffentlicher Sanitäranlagen wissen zu schätzen, dass berührungslose Armaturen für zusätzliche Sicherheit und maximale Hygiene sorgen.

So konnten wir unseren Umsatz im pandemiebetroffenen Jahr 2020 speziell für den Bereich der Waschtisch- und Duscharmaturen um 17,7 % auf 22 Mio. Euro steigern. Das Kerngeschäft mit Eck- und Geräteanschlussventilen wuchs um 7,4 % auf 68,7 Mio. Euro, womit Schell nun seit der Produkteinführung weltweit über 700 Mio. Eckventile verkauft hat.“

Wachstum „Made in Germany“

Damit ist Schell 2020 überproportional zum Markt gewachsen und hat seinen Anteil im Markt für berührungslose Armaturen und im Bereich Eckventile deutlich ausgebaut. Vor allem im Inland (plus 12,5 %) sowie in Osteuropa konnte sich Schell über ein starkes Plus freuen, auch in Westeuropa wurde ein solides Wachstum verzeichnet.

Andrea Schell: „2020 haben wir klar vom Standort ‚Made in Germany‘ profitiert. Die erhöhte Nachfrage nach unseren innovativen, qualitativ hochwertigen und mehrfach ausgezeichneten Produkten konnten wir dank der stabilen Anzahl von rund 450 Mitarbeitern kurzfristig bedienen.“ Leichte Umsatzrückgänge in Ländern mit langem, hartem Lockdown, zum Beispiel in Asien, sind durch die Erfolge der starken europäischen Märkte kompensiert worden.

Gute Aussichten für 2021

Für das Jahr 2021 rechnet Schell mit einer weiterhin großen Nachfrage nach Lösungen im Bereich Trinkwasserhygiene und Kontakthygiene und damit einhergehend mit einem Wachstum im hohen einstelligen Bereich. Vor allem das Thema Wiederinbetriebnahme von Gebäuden werde nach dem Lockdown eine große Rolle spielen.

Ein „Gebäudestillstand“ begünstigt die Verkeimung einer Trinkwasser-Installation, da eine bestimmungsgemäße Wasserentnahme besondere Maßnahmen erfordert. Gewährleisten können den regelmäßigen Wasseraustausch neben elektronischen Armaturen mit Hygiene-Spülprogrammen intelligente Systemlösungen wie das Schell Wassermanagement-System SWS und der dazugehörige Online-Service Smart.SWS.

Wassermanagement

Mit dem SWS können Armaturen in öffentlichen Sanitärräumen per Funk und / oder Kabel intelligent vernetzt und gesteuert werden. Und die Ergänzung bietet Smart.SWS bietet einen schnellen und komfortablen Überblick über die wichtigsten Betriebsparameter der SWS-Anlagen:

Per Fernzugriff können Analysedaten online und gebäudeübergreifend abgerufen sowie wichtige Statusmeldungen und Auswertungen geprüft werden.

So unterstützen SWS und Smart.SWS beim Erhalt der Trinkwassergüte, dem Schutz vor Leckageschäden, der Dokumentation von Betriebsparametern der Trinkwasser-Installation und beim wirtschaftlichen Betrieb. ■

Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite SHK-TGA-Hersteller-Bilanzen