Der Fachverband Schweiß- und Druckgastechnik richtet sich neu aus und schließt sich der Fachabteilung Industriearmaturen im VDMA an – für mehr Sichtbarkeit, stärkere Netzwerke und eine wirksamere Interessenvertretung in einem sich wandelnden Umfeld.
Die zunehmende Komplexität durch EU-Vorgaben – von Anforderungen an Werkstoffe über Nachhaltigkeitskriterien bis hin zum Digitalen Produktpass – erfordert eine stärkere Interessenvertretung. Durch den Zusammenschluss bündeln beide Organisationen nun ihre Kompetenzen, sprechen mit vereinter Stimme und verschaffen sich mehr Gehör bei Politik, Öffentlichkeit und relevanten Stakeholdern.

VDMA
v.l.n.r.
● Andreas Laschke (Stellvertretender Vorsitzender VDMA Fachabteilung Industriearmaturen)
● Axel Weidner (Vorsitzender VDMA Armaturen)
● Dr. Laura Dorfer (Geschäftsführerin VDMA Armaturen und VDMA Schweiß- und Druckgastechnik)
● Gerd Weissenfels (Vorsitzender VDMA Schweiß- und Druckgastechnik)
● Michael Everwand, Stellvertretender Vorsitzender VDMA Schweiß- und Druckgastechnik)
Beide Seiten verbindet eine Vielzahl gemeinsamer Themen – darunter regulatorische Anforderungen an Materialien, Umweltaspekte wie PFAS und Blei, technologische Innovationen sowie der Wandel in den Produktportfolios der Mitgliedsunternehmen.
„Der technologische Umbruch macht auch vor unserem Verband nicht Halt“, betont Gerd Weissenfels, Geschäftsführender Gesellschafter IBEDA und Vorsitzender des Fachverbands Schweiß- und Druckgastechnik. „Deshalb haben wir diesen Schritt bewusst gewählt, um unseren Mitgliedern unter veränderten Rahmenbedingungen den größtmöglichen Mehrwert zu bieten.“
VDMA-Verbund: Stärkere Stimme und erweitertes Angebot
Ziel der Zusammenführung ist es, Kräfte zu bündeln, Netzwerke zu stärken und die Interessen der Mitglieder künftig unter einem gemeinsamen Dach noch gezielter und wirkungsvoller zu vertreten. Neben bewährten Leistungen wie Marktstatistiken und Fachgremienarbeit profitieren die Mitgliedsunternehmen künftig von einer größeren Community, einem erweiterten Serviceportfolio und gebündelter Beratungskompetenz.
„Die Fachabteilung Industriearmaturen heißt die neuen Mitglieder herzlich willkommen“, sagt Axel Weidner, Gesellschafter Mankenberg GmbH und Vorsitzender des VDMA Fachverbands Armaturen. „Durch die Bündelung unserer Kompetenzen schaffen wir ein noch schlagkräftigeres Netzwerk, das technologische, regulatorische und strategische Herausforderungen effizienter adressieren kann.“
Mehrwerte für Mitglieder schaffen
Die Integration erfolgt auf Basis eines Beschlusses der außerordentlichen Mitgliederversammlung und des Engeren Vorstands. Mit der formellen Auflösung des Fachverbands Schweiß- und Druckgastechnik erfolgt die organisatorische Eingliederung in den Fachverband Armaturen.
„Unsere Aufgabe ist es, vorausschauend zu handeln und Strukturen so weiterzuentwickeln, dass sie den Bedürfnissen der Unternehmen auch künftig gerecht werden“, erläutert Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin beider Fachverbände im VDMA. „Die Integration stärkt unsere Arbeit in der Fläche, ohne unsere fachliche Tiefe zu verlieren – im Gegenteil: Sie eröffnet neue fachliche Perspektiven und schafft echte Mehrwerte für unsere Mitglieder.“ ■
Quelle: VDMA Armaturen / ml