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VfW

Contractingmarkt in Zahlen

Die jährliche Erhebung des Contracting-Verbands VfW unter den Mitgliedsunternehmen hat ein weiteres Wachstum der Branche für das Jahr 2018 gezeigt. Umsatz und die Anzahl der abgeschlossenen Verträge sind gestiegen, allerdings bei den abgeschlossenen Verträgen mit einer geringfügig niedrigeren Steigerungsrate als noch im Vorjahr. Mit einem Wert von 6,2 (Skala 1 bis 10) fällt die geschäftliche Erwartung der befragten Unternehmen deutlich besser als im Vorjahr (4,6) aus.
Einer der wesentlichen Gründe dafür ist das gestiegene öffentliche Interesse am Klimaschutz. Allerdings gibt es auch noch erhebliche Hemmnisse für den Contractingmarkt. Vor allem die Wärmelieferverordnung und die Kostenneutralität schränken die Möglichkeiten von Contracting im Gebäudebestand sehr ein. Neben dem aktuellen Zinsniveau und den derzeitigen Energiepreisen wird auch die unklare Gesetzeslage als hinderlich angesehen. Unterstützend für das Geschäftsmodell Contracting waren hingegen der fortlaufende Bauboom, sowie die beihilferechtliche Genehmigung der EU für die reduzierte EEG-Umlage bei Eigenversorgungsmodellen. Erstmals wurde in diesem Jahr auch nach den betriebseigenen Digitalisierungsgraden gefragt. Grundsätzlich sehen sich die Contractoren dabei auf einem guten Weg, aber auch noch viel Nachholbedarf. Besonders die schnelleren Handlungsmöglichkeiten und die einfachere Überwachung der Anlagen werden positiv bewertet. Contractoren setzten bereits heute vor allem Gebäudeleit-, Energiemanagement-, Funkmesstechnik ein, welche durch Fernüberwachung aus der Firmenzentrale aus gesteuert wird. Dabei werden die immer noch sehr hohen Einführungskosten sowie eine mögliche disruptive Wirkung auf die eigenen Geschäftsmodelle als Nachteil der Digitalisierung gesehen.
www.energiecontracting.de