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Trinkwasser-Installation

Mit trocken geprüften Bauteilen Pseudo­monaden vor­beugen

Bild 1 Wesentliche Eintragsquelle für Pseudomonas aeruginosa in die Trinkwasser-Installationen sind herstellerseitig kontaminierte Bauteile. Deswegen ist es wichtig, möglichst trocken geprüfte Bauteile einzusetzen [2].

Schell / i-Stock

Bild 1 Wesentliche Eintragsquelle für Pseudomonas aeruginosa in die Trinkwasser-Installationen sind herstellerseitig kontaminierte Bauteile. Deswegen ist es wichtig, möglichst trocken geprüfte Bauteile einzusetzen [2].

Eine hygienisch einwandfreie Trinkwasser-Installation beginnt lange vor dem ersten Wasserfluss – nämlich mit der Entwurfsplanung, der Auswahl geeigneter Bauteile und einem zugehörigen Hygiene-Konzept, insbesondere in Gesundheitseinrichtungen und Kindertagestätten. Ein Schlüssel zur Vermeidung von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwasser-Installationen ist, Bauteile herstellerseitig trocken zu prüfen.

Der Artikel kompakt zusammengefasst
■ Bei Neubauten kann eine Trinkwasser-Installation schon vor der Inbetriebnahme mit Pseudomonas aeruginosa kontaminiert sein.
■ Ein Grund für solche Kontaminationen kann der Einsatz von Produkten sein, die herstellerseitig mit Bakterien in Kontakt gekommen sind. Die Folgen sind ein erheblicher Sanierungsaufwand, hohe Kosten und die Gefährdung sensibler Nutzergruppen.
■ Eine entscheidende Maßnahme zur Prävention gegen Pseudomonaden in der Trinkwasser-Installation ist deshalb, herstellerseitig Bauteile möglichst trocken zu prüfen.
 

Meldungen über Pseudomonas aeruginosa in Trinkwasseranlagen häufen sich. Unklar ist dabei, ob die Zahl der Fälle tatsächlich steigt oder ob das Thema nur generell stärker wahrgenommen wird. Von größter Relevanz ist das Thema dort, wo immungeschwächte, gefährdete Nutzergruppen betroffen sind: in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten OP-Zentren. Für diese prioritär-öffentlichen Einrichtungen schreibt das DVGW-Regelwerk im Arbeitsblatt W 551-4 eine jährliche Untersuchung auf Pseudomonas aeruginosa vor – beginnend direkt nach der Inbetriebnahme oder nach größeren Umbauten.

Klares Regelwerk, strenger Grenzwert

Bild 2 Wichtige Eigenschaften von Pseudomonas aeruginosa.

Schell

Bild 2 Wichtige Eigenschaften von Pseudomonas aeruginosa.

Für den Nachweis von Pseudomonas aeruginosa in Gesundheitseinrichtungen gilt ein strenger Grenzwert: weniger als 1 KBE in 100 ml Wasser. Wird dieser überschritten, ist eine sofortige Ursachenermittlung erforderlich. Schutzmaßnahmen wie der Einsatz von Sterilfiltern sind hier zwingend umzusetzen.

Denn während der auch „Krankenhauskeim“ genannte Erreger für gesunde Menschen keine direkte Gefahr darstellt, sieht es in medizinischen Einrichtungen anders aus: Hier ist das Bakterium der zweithäufigste Erreger von Lungenentzündungen, dritthäufigster bei Harnwegsinfektionen und achthäufigster bei Blutvergiftungen – allein bei einer durch Pseudomonaden verursachten Sepsis kommt es in Deutschland jährlich zu rund 7500 Todesfällen.

Was viele nicht wissen: Die meisten Pseudomonas aeruginosa-Kontaminationen entstehen durch Bauteile der Trinkwasseranlage, die bereits im Werk mit Bakterien in Kontakt gekommen sind. Denn anders als Legionellen werden Pseudomonaden in der Regel nicht über das Leitungsnetz eingetragen, sondern „eingeschleppt“.

Besonders risikobehaftet sind Produkte, die im Herstellungsprozess nass geprüft wurden. Hier liegt das Problem: Trotz Ausblasen mit Druckluft bleiben in vielen Bauteilen mikroskopisch kleine Wasserreste zurück – sie sind ein idealer Nährboden für Pseudomonas aeruginosa, die sich insbesondere auf Dichtungen und selbst auf metallenen Oberflächen bei feuchter Umgebung schnell ansiedeln können.

Eine spätere Kontamination der gesamten Trinkwasser-Installation kann dann bereits durch ein einziges zentral eingesetztes Bauteil wie ein kontaminierter Wasserzähler oder eine Druckerhöhungsanlage erfolgen.

Trocken geprüfte Bauteile als Präventionsstrategie

Bild 3 Pseudomonas aeruginosa ist besonders für immungeschwächte Patienten gefährlich. Das Bakterium ist bekannt für seine Resistenz gegenüber vielen Antibiotika und verursacht oft schwer behandelbare Infektionen.

Schell

Bild 3 Pseudomonas aeruginosa ist besonders für immungeschwächte Patienten gefährlich. Das Bakterium ist bekannt für seine Resistenz gegenüber vielen Antibiotika und verursacht oft schwer behandelbare Infektionen.

Ein wirkungsvoller Weg, um dieses Risiko systematisch zu eliminieren, ist der Einsatz von trocken geprüften Produkten oder bei unvermeidbar nass geprüften Komponenten ein Hygienekonzept des Herstellers. Bei der Trockenprüfung erfolgt die Dichtheitsprüfung nicht mit Wasser, sondern mit Druckluft. Empfindliche Messgeräte erkennen auch kleinste Undichtigkeiten zuverlässig – und das ganz ohne Feuchtigkeitseintrag.

Funktionstests, etwa zur Auslösezeit von Armaturen, werden bei dieser Methode nur stichprobenartig mit Wasser durchgeführt – an einem separaten Prüfplatz. Die geprüften Produkte werden anschließend nicht wieder in den Serienprozess zurückgeführt und gelangen somit nicht in den Verkauf. Eine hygienische Produktion ist deshalb entscheidend. Trocken geprüfte Bauteile bieten hier einen klaren Vorteil. Sie vermeiden den Einsatz von Wasser im Fertigungsprozess und schließen damit einen relevanten Eintragspfad am zuverlässigsten aus.

Unternehmen wie der Armaturenhersteller Schell haben die Trockenprüfung bereits seit Jahren als Standard etabliert – nicht nur aus hygienischer, sondern auch aus technischer Sicht. Denn die Methode ist nicht nur sicherer, sondern auch ressourcenschonender, dokumentationsfreundlicher und besser automatisierbar. Dennoch ist die Trockenprüfung bis heute kein verbindlicher Branchenstandard.

Verantwortung liegt bei allen Beteiligten

Bild 4 „Prioritäre öffentliche Einrichtungen“ müssen jährlich beprobt werden. Damit begonnen wird bei neuen oder wesentlich umgebauten / erweiterten Trinkwasser-Installationen zum Zeitpunkt der Übergabe.

Schell

Bild 4 „Prioritäre öffentliche Einrichtungen“ müssen jährlich beprobt werden. Damit begonnen wird bei neuen oder wesentlich umgebauten / erweiterten Trinkwasser-Installationen zum Zeitpunkt der Übergabe.

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551-4 sowie die Richtlinie VDI 6023 Blatt 1 betonen: Nicht nur Betreiber, auch Hersteller, Fachplaner und Handwerker tragen Verantwortung für die Hygiene in der Trinkwasser-Installation. Eine zentrale Empfehlung lautet deshalb, bereits in Ausschreibungen und Leistungsverzeichnissen „hygienisch einwandfreie Produkte“ zu fordern – mit trocken geprüften Bauteilen ist man diesbezüglich grundsätzlich auf der sicheren Seite.

Obwohl es möglich wäre, ist eine Trockenprüfung branchenweit noch nicht flächendeckend etabliert. Allerdings gibt es auch Bauteile und Baugruppen, die im Herstellungsprozess mit Wasser beaufschlagt werden müssen, vor allem aufgrund von Einstell- und Kalibrierarbeiten. Beispiele hierfür sind Wasserzähler, Sicherungseinrichtungen, Druckerhöhungsanlagen oder Kleinstdurchlauferhitzer. Für alle wassergeprüften Produkte muss gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551-4 ein Hygienekonzept des Herstellers bis zum Einbauort vorliegen. Die VDMA-Arbeitsgemeinschaft Hygiene hat hierzu bereits vor rund zehn Jahren branchenspezifische Vorgaben formuliert, die in Regelwerken wie DVGW-Merkblatt W 551-7, DVGW twin Nr. 10 und Nr. 11 und im DVGW-Arbeitsblatt W 551-4 verankert wurden.

Thermische Desinfektion: wirkungsvoll, aber aufwändig

Bild 5 Im Leistungsverzeichnis und bei Bestellungen beim Großhandel sollten explizit Produkte mit hygienisch einwandfreien Oberflächen gefordert werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn sie im Herstellungsprozess trocken geprüft werden, wie die Armaturen von Schell.

Schell

Bild 5 Im Leistungsverzeichnis und bei Bestellungen beim Großhandel sollten explizit Produkte mit hygienisch einwandfreien Oberflächen gefordert werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn sie im Herstellungsprozess trocken geprüft werden, wie die Armaturen von Schell.

Pseudomonas aeruginosa ist, was Nährstoffe betrifft, sehr anspruchslos. Sobald Wasser vorhanden ist, kann es sich auf praktisch allen Oberflächen ansiedeln, Biofilme bilden und so chemischer Desinfektion ebenso wie dem menschlichen Immunsystem trotzen. Es bewegt sich aktiv, wächst über Dichtungen hinweg und vermehrt sich extrem schnell: alle 20 Minuten verdoppelt sich seine Zahl. Im Vergleich dazu wirken Legionellen fast „träge“ – sie benötigen für denselben Zyklus mehrere Stunden. Pseudomonaden können darüber hinaus auch ohne Sauerstoff überleben, was zusätzliche Herausforderungen bei der Bekämpfung mit sich bringt.

Trotz seiner Widerstandsfähigkeit hat Pseudomonas aeruginosa neben seiner Wettbewerbsschwäche mit guten Bakterien eine weitere markante Schwachstelle: Es ist deutlich temperaturempfindlicher als Legionellen. Schon bei 45 °C wird das Bakterium zuverlässig abgetötet. Bei Legionellen hingegen sind dafür Temperaturen von 60 bis 70 °C über längere Zeiträume notwendig.

In der Praxis bedeutet das: Pseudomonas aeruginosa ist vor allem im Kaltwasser relevant. Solange das Warmwasser ausreichend heiß bleibt, kann eine Kontamination in der Regel verhindert werden. Kritisch wird es bei Geräten wie Kleinstdurchlauferhitzern, bei denen die Temperaturerhöhung nicht ausreicht.

Bild 6 Vollautomatische Trockenprüfung mit hochsensitiver Messetechnik und öl- und organikfreier Druckluft.

Schell / Marvin Gebauer

Bild 6 Vollautomatische Trockenprüfung mit hochsensitiver Messetechnik und öl- und organikfreier Druckluft.

Kommt es zu einer Kontamination mit Pseudomonas aeruginosa, hilft nur ein konsequentes Vorgehen. Chemische Desinfektion wirkt hierbei nur oberflächlich – an der Basis des Biofilms überleben die Bakterien. Eine thermische Desinfektion hingegen tötet sie zuverlässig auch in Spalten und unter Dichtungen – vorausgesetzt, die Maßnahme wird korrekt durchgeführt. Dazu gehört:

● Temperaturbeständigkeit aller Bauteile prüfen (mindestens 60 °C)
● alle Entnahmestellen erfassen, inklusive versteckter Verbraucher
● Temperatur und Laufzeit an jeder Stelle dokumentieren
● sensible Bereiche absichern (Verbrühungsschutz temporär deaktivieren)
● Anschlussleitungen gegebenenfalls tauschen

Die Überprüfung der Nachhaltigkeit jeder Sanierungsmaßnahme braucht zudem Geduld: Nach DVGW-Arbeitsblatt W 551-2 sind drei Freigabeprüfungen nach zwei, sechs und zwölf Wochen erforderlich. Erst danach steht fest, ob die Maßnahme langfristig erfolgreich war. Besonders komplex ist die thermische Desinfektion im Kaltwasserbereich, da viele Bauteile nicht für höhere Temperaturen ausgelegt sind. Gleichzeitig fehlt hier – anders als im Warmwassersystem – der kontinuierlich „desinfizierende“ Effekt eines temperaturgestützten Betriebs. Wird das Bakterium nicht vollständig entfernt, kann es sich erneut etablieren – und das schneller, als man denkt.

Hygiene mit Weitblick: keine Frage des Budgets

Bild 7 Theoretisch mögliche Anzahl an Bakterien in Abhängigkeit von ihrer Vermehrungs-geschwindigkeit, jeweils nach 6 Stunden.

Schell

Bild 7 Theoretisch mögliche Anzahl an Bakterien in Abhängigkeit von ihrer Vermehrungs-geschwindigkeit, jeweils nach 6 Stunden.

Zu einer pseudomonadenfreien Trinkwasser-Installation trägt auch der notwendige bestimmungsgemäße Betrieb über jede Entnahmestelle [2] bei. Das bedeutet: Jede Entnahmestelle muss regelmäßig durchspült werden. Besonders in Kliniken mit zeitweilig wenig genutzten Entnahmestellen oder variabler Belegung ist das eine Herausforderung. Digitale Systeme wie ein Wassermanagement-System können hier mit automatisierten Stagnationsspülungen unterstützen – sie sichern die regelmäßige Durchströmung, dokumentieren alle Vorgänge und helfen, Grenzwertüberschreitungen frühzeitig zu erkennen.

Hygienisch sichere Trinkwasser-Installationen gelten oft als kostenintensiv, wenn sie als Ring-Installationen mit Strömungsteilern ausgeführt sind. Doch es gibt Alternativen: Moderne T-Stück-Installationen. Sie sind hygienisch mindestens gleichwertig, bei den Investitions- und Betriebskosten aber in jedem Fall wirtschaftlicher. Wie wissenschaftliche Untersuchungen der FH Steinfurt und die Praxis zeigen, lassen sich durch eine vorausschauende Planung nicht nur hygienische Risiken minimieren, sondern auch für die nächsten 50 Jahre die Betriebskosten senken.

Wer im Planungsprozess Wert auf hygienisch sichere T-Stück-Installationen legt, auf qualitativ hochwertige, trocken geprüfte Bauteile setzt und mit effizienten digitalen Lösungen einen bestimmungsgemäßen Betrieb sicherstellt, reduziert den Wartungsaufwand und senkt das Risiko kostenintensiver Sanierungsmaßnahmen. Der Mehraufwand in der Planungsphase – etwa durch die Festlegung geeigneter Produktqualitäten im Leistungsverzeichnis und klar definierter Abläufe bei der Errichtung von Trinkwasser-Installationen – schafft Transparenz, reduziert Fehlerquellen und beugt unnötigen Sanierungseinsätzen vor. Langfristig entstehen so deutliche Einsparpotenziale – sowohl durch den geringeren Einsatz von Ressourcen als auch durch die Vermeidung betriebsbedingter Stillstände oder Haftungsrisiken.

Fachberichte mit ähnlichen Themen bündelt das TGA+E-Dossier Trinkwasserhygiene

Dr. Peter Arens
ist Hygienespezialist bei der Schell GmbH & Co. KG in 57462 Olpe und ö. b. u. v. Sachverständiger für Trinkwasserhygiene bei der Handwerkskammer Südwestfalen. www.schell.eu

Schell

Bild 8 Kann der bestimmungsgemäße Betrieb nicht durch Nutzung aller Entnahmestellen aufrechterhalten werden, empfiehlt sich ein Wassermanagement-System wie das SWS von Schell, das durch Stagnationsspülungen den bestimmungsgemäßen Betrieb übernimmt. Der bestimmungsgemäße Betrieb trägt auch dazu bei, dass die Trinkwasser-Installation nicht durch Pseudomonas aeruginosa kontaminiert wird.

Schell / Marvin Gebauer

Bild 8 Kann der bestimmungsgemäße Betrieb nicht durch Nutzung aller Entnahmestellen aufrechterhalten werden, empfiehlt sich ein Wassermanagement-System wie das SWS von Schell, das durch Stagnationsspülungen den bestimmungsgemäßen Betrieb übernimmt. Der bestimmungsgemäße Betrieb trägt auch dazu bei, dass die Trinkwasser-Installation nicht durch Pseudomonas aeruginosa kontaminiert wird.

Literatur

[1] DVGW-Arbeitsblatt W 551-2 Hygiene in der Trinkwasser-Installation – Teil 2: Hygienisch-mikrobielle Auffälligkeiten – Methodik und Maßnahmen zu deren Behebung. Bonn: DVGW, August 2022

[2] DVGW-Arbeistblatt W 551-4 Hygiene in der Trinkwasserinstallation – Teil 4: Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Kontaminationen mit Pseudomonas aeruginosa. Bonn: DVGW, März 2024

[3] DVGW-Merkblatt W 551-7 Hygiene in der Trinkwasser-Installation – Teil 7: Herstellung, Inverkehrbringen, Transport, Lagerung, Montage und Inbetriebnahme von Druckerhöhungsanlagen als vollständige Aggregate. Bonn: DVGW, Juni 2023

[4] DVGW twin Nr. 10 Anleitung zur Probenahme aus Wasserzählern zwecks mikrobiologischer Untersuchung auf Pseudomonas aeruginosa. Bonn: DVGW, März 2015 (zurückgenommen im September 2023)

[5] DVGW twin Nr. 11 Wasserzähler – hygienischer Transport zum Montageort und hygienischer Einbau. Bonn: DVGW, September 2015 (zurückgenommen im September 2023)

[6] VDI 6023 Blatt 1 Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung. Düsseldorf: VDI, September 2022

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