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Fernüberwachung

Live-Monitoring der Schneelast auf Photovoltaik-Modulen

Bild 1 Das Photovoltaik-Monitoringsystem K2 Buddy alarmiert per Push-Nachricht, wenn zu hohe Lasten drohen.

K2 Systems

Bild 1 Das Photovoltaik-Monitoringsystem K2 Buddy alarmiert per Push-Nachricht, wenn zu hohe Lasten drohen.

Starke Schneefälle können Photovoltaik-Anlagen mechanisch überlasten. Eine Überprüfung der Schneelast kann das Monitoringsystem von K2 Systems übernehmen. Einmal installiert, warnt das laut Anbieter weltweit einmalige Produkt per Push-Nachricht, falls die Schneelast zu hoch ist.

Der Artikel kompakt zusammengefasst
■ Eine zu hohe Schneelast kann Photovoltaik-Module schädigen. Abhilfe bietet dann nur das Entfernen des Schnees. Unnötige Räumeinsätze verringern allerdings die Wirtschaftlichkeit.
■ Das Photovoltaik-Monitoringsystem K2 Buddy wird unter einem Photovoltaik-Modul installiert und kann über eine Wiegeeinheit die Schneelast kontinuierlich überwachen.
■ Die Messdaten können per App in Echtzeit eingesehen werden. Eine Push-Nachricht warnt, wenn die Schneelast zu hoch ist.
 

Bei Starkwetterereignissen können die Belastungsgrenzen technischer Systeme überschritten werden. Vor allem ergiebige Schneefälle können Photovoltaik-Module und ganze -Anlagen in ihrer Lebensdauer beeinflussen. Bei leichtem Pulverschnee sind weder Dach noch Solaranlage ernsthaft gefährdet. Fällt etwa 50 cm trockener, lockerer Neuschnee, beträgt die Belastung 15…25 kg/m2 (bzw. 30…50 kg/m3). Das hält jede fachgerecht installierte PV-Anlage und jedes Dach aus.

Bei nassem Schnee steigt das Gewicht deutlich. Die Dichte von feuchtnassem Altschnee liegt bei etwa bzw. 300…500 kg/m3. Bei einer Schneehöhe von 50 cm beträgt die Belastung dann 150…250 kg/m2. Solche Situationen treten in schneereichen Regionen vermehrt auf und können zu Schäden an PV-Modulen und zu höheren Wartungskosten führen, insbesondere, wenn größere PV-Module verwendet werden, die weniger Gewicht tragen können.

Wer das Photovoltaik-Monitoringsystem K2 Buddy des Photovoltaik-Montagesystemherstellers K2 Systems nutzt, wird über solche Gefahren frühzeitig informiert. Das Monitoringsystem kann so die Sicherheit der Photovoltaik-Anlage auch in Schneeregionen sicherstellen und unnötige Wartungseinsätze vermeiden. Das bedeutet für Servicebetriebe mehr Wirtschaftlichkeit und bietet Anlageneigentümern einen höheren Schutz ihrer Investition.

Schnell installiert

Das mechanische Live-Monitoringsystem kann mit geringem Aufwand unter einem PV-Modul installiert werden. Es misst für dieses dann kontinuierlich die Schneelast. Der K2 Buddy wird mit dem Smartphone oder einem anderen Endgerät des Anlageneigentümers verbunden und gibt übersichtlich Auskunft über die aktuelle Belastungslage.

Auch Servicebetriebe und Installateure können das Monitoringsystem nutzen. Die maximal zulässige Druckbelastung der Module wird zuvor in der App eingegeben. Diese zeigt dann die prozentuale Belastung der Module an und sendet im Fall von zu hohen Werten eine Warnung per Push-Nachricht, die zum Schneeräumen auffordert, bevor Modulschäden und Ertragsverluste entstehen.

Bild 2 Aufbau und Komponenten des K2 Buddy: Wiegeeinheit, TopBox zur Datensammlung, BaseBox für den Datenversand und App zur Live-Datenanzeige.

K2 Systems

Bild 2 Aufbau und Komponenten des K2 Buddy: Wiegeeinheit, TopBox zur Datensammlung, BaseBox für den Datenversand und App zur Live-Datenanzeige.

Garantieverlängerung auf 20 Jahre

Die App zeigt auf einen Blick, ob Handlungsbedarf besteht und verhindert so unnötige Dachbegehungen. Schneeräumungsarbeiten können damit auf ein Minimum reduziert werden. Anhand der Historienübersicht sind die gemessenen Werte auch nachträglich einsehbar. Da das Photovoltaik-Monitoringsystem künftig viele Schäden vermeiden wird, verlängert sich laut Anbieter bei seinem Einsatz der Garantiezeitraum eines K2-Montagesystems von 12 auf 20 Jahre.

Ein weiterer Vorteil: Da Schneelasten mit dem K2 Buddy sicher überwacht werden, können mit dem Dome-6-Flachdachsystem von K2 Systems auch mehr Anlagen mit einer Eckklemmung der Module verbaut werden. Das spart Zeit, reduziert den Materialeinsatz und erweitert die Einsatzmöglichkeiten moderner, großformatiger Module. Der K2 Buddy kann zunächst unter Modulen mit einer Rahmenhöhe von 35 mm montiert oder auch nachgerüstet werden. Voraussichtlich ab Februar 2024 soll es auch eine Lösung für Module mit 30 mm Rahmenhöhe geben.

Auf dem Markt bislang einmalig

Bild 3 Die Gewichtssensoren des K2 Buddy werden unter dem Modul angebracht. Von außen ist das Monitoringsystem praktisch nicht sichtbar.

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Bild 3 Die Gewichtssensoren des K2 Buddy werden unter dem Modul angebracht. Von außen ist das Monitoringsystem praktisch nicht sichtbar.

Das Photovoltaik-Monitoringsystem K2 Buddy ist eine Weltneuheit in der Solarbranche: Das Messsystem wird direkt unter ein Solarmodul installiert und wiegt damit die direkte Drucklast auf das Modul. Andere Schneelastwaagen können das nicht, da sie separat auf das Dach gestellt werden und neben der Photovoltaik-Anlage die Schneelast messen. Ein weiterer Vorteil: K2 Buddy ist im System integriert und von außen praktisch nicht sichtbar.

Katharina David, Co-Geschäftsführerin von K2 Systems: „Die Klimaveränderung stellt auch die Solarbranche vor Herausforderungen und Extremwetter nehmen zu. Als Spezialist für PV-Montagesysteme sehen wir, dass starke Schneefälle immer wieder zu Schäden an PV-Modulen führen. Das kann Betreiber stark verunsichern. Den K2 Buddy haben wir entwickelt, um dauerhaft sichere PV-Anlagen zu bauen. Anlagenbetreiber können im Winter unbesorgt sein, weil sie per Push-Nachricht informiert werden, wenn die Schneelast anfängt, den Grenzbereich des Moduls zu übersteigen.“

www.k2-systems.com/digitale-services/k2-buddy

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Kontakt
K2 Systems
71272 Renningen
Telefon (0 71 59) 42 05 90
info@k2-systems.com
www.k2-systems.com