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Marktdaten

Wohnungsbau: „Die Perspektiven für 2024 sind düster“

ifo Institut

Im Wohnungsbau ist das ifo-Geschäftsklima mit ein Allzeittief seit 1991 gefallen. Die Stimmung im Dezember 2023 erreichte nur noch minus 56,8 Punkte, nach minus 54,4 Punkten im Vormonat.

Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage im Wohnungsbau greift Ende 2023 immer weiter um sich. Außerdem befürchten die Unternehmen für das erste Halbjahr 2024 weitere Geschäftseinbußen. „Obwohl die Zinsen für Baufinanzierungen zuletzt wieder gesunken sind, ist noch keine Entspannung in Sicht“, sagt Klaus Wohlrabe, der Leiter der ifo-Umfragen. „Die außergewöhnlich schwachen Erwartungen zeigen, dass die Firmen aktuell keine Hoffnung haben. Die Perspektiven für 2024 sind düster.“

Im Dezember 2024 klagten mehr Unternehmen über Auftragsstornierungen. „Die Verunsicherung der potenziellen Bauherren sitzt tief“, berichtet Wohlrabe. 22,1 % der Befragten beklagten im Dezember 2024 gestrichene Projekte, nach 21,5 % im Vormonat. Über zu niedrige Auftragsbestände klagten 56,9 % der Unternehmen. 

Wohlrabe: „2023 war ein ausgesprochen schwieriges Jahr für den Wohnungsbau, das Neugeschäft blieb weit unter dem Niveau der Vorjahre zurück. Dies war eine Folge der drastisch gestiegenen Bau- und Zinskosten sowie der schwächeren Fördermöglichkeiten. Nur der hohe Auftragsbestand, mit dem die Betriebe in die Krise gestartet waren, sowie die langen Projektlaufzeiten hatten einen noch stärkeren Einbruch der Bautätigkeit verhindert.“ ■
Quelle: ifo Institut / jv

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