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Siemens Smart Infrastructure

Hauptsitz in Zug soll bis 2023 klimaneutral werden

Siemens Smart Infrastructure plant, seinen globalen Hauptsitz in Zug in der Schweiz bis 2023 klimaneutral zu machen. Hierzu wird im Mai 2021 eine umfassende Renovierung des Bestandsgebäudes in der Theilerstrasse 1c beginnen, die voraussichtlich zwei Jahre dauern wird. Für die Umbauarbeiten rund 63 Mio. Euro veranschlagt.

Global hat sich Siemens dazu verpflichtet, das gesamte operative Geschäft bis 2030 klimaneutral zu machen, und damit ein klares Signal gesetzt, dass Unternehmen bei der Förderung der Dekarbonisierung eine Führungsrolle übernehmen müssen. Das Ziel ist eindeutig: Alle Siemens-Produktionsstätten und -Gebäude weltweit sollen bis 2030 eine Netto-Null-CO2-Bilanz erreichen. Bisher konnte Siemens seinen CO2-Fußabdruck seit 2014 bereits um 54 % reduzieren.

„Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“

Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Siemens Smart Infrastructure: „Nachhaltigkeit steht ganz oben auf unserer Agenda – nicht nur bei den Technologien, die wir unseren Kunden liefern, sondern auch in unserem eigenen operativen Geschäft. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich mit unseren Lösungen in den meisten Gebäuden deutliche Energieeinsparungen von bis zu 30 % erreichen lassen. Unternehmen spielen im Kampf gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle, und wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen.“

Referenzprojekt für die Digitalisierung in Gebäuden

Der Campus in Zug ist der größte Standort von Siemens in der Schweiz. Er ist ein Modell für intelligente Gebäude, die innovative Gebäudetechnik und erneuerbare Energien miteinander verbinden, um Energieeffizienz und Dekarbonisierung zu erreichen. Er ist auch ein Referenzprojekt für die Digitalisierung in Gebäuden und für zukunftsorientiertes Arbeiten. In den 2019 eröffneten Büro- und Fabrikgebäuden wurden im Vergleich zum durchschnittlichen Wärmeverbrauch der Jahre zuvor bereits im ersten Betriebsjahr mehr als 600 t CO2 eingespart. Das entspricht einer Reduktion von 60 %.

Bis 2030 nur noch vollelektrische Fahrzeuge

In der Schweiz ist Siemens mit rund 5300 Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber. Zur weiteren Unterstützung der Dekarbonisierung werden alle Unternehmensstandorte mit Siemens-Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Die bestehende Ladeinfrastruktur in Zug wird in Kürze um rund vierzig weitere Ladepunkte erweitert. An allen Siemens-Standorten in der Schweiz können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Fahrzeuge kostenlos aufladen. Weltweit hat sich das Unternehmen verpflichtet, seine gesamte Flotte bis 2030 auf vollelektrische Fahrzeuge umzustellen. ■

Siehe auch:
Die Vaillant Group wird klimaneutral
Velux will „lebenslang klimaneutral“ werden
Grohe: Weltweit CO2-neutrale Produktion ab 2020