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KWK

Viessmann verkauft 10.000. Brennstoffzellen-Heizgerät

Markus Dönges, Thomas Essenpreis, Gerd Lehner (Leiter der Viessmann Verkaufsniederlassung Karlsruhe) und Rüdiger Essenpreis (von links) bei der Übergabe der Urkunde für das 10.000. Vitovalor Brennstoffzellen-Heizgerät.

Michael Dick

Markus Dönges, Thomas Essenpreis, Gerd Lehner (Leiter der Viessmann Verkaufsniederlassung Karlsruhe) und Rüdiger Essenpreis (von links) bei der Übergabe der Urkunde für das 10.000. Vitovalor Brennstoffzellen-Heizgerät.

Zum Jahresende 2021 hat Viessmann das 10.000. Brennstoffzellen-Heizgerät vom Typ Vitovalor an die Essenpreis Heizung & Sanitär GmbH in Östringen verkauft.

Bei der Urkundenübergabe durch Markus Dönges, Head of Product-Line-Management der Viessmann Deutschland GmbH, sagte Geschäftsführer Thomas Essenpreis: „Es freut mich, dass gerade wir es sind, die diesen besonderen Meilenstein setzen dürfen.“

Sein Bruder Rüdiger Essenpreis ergänzte: „Als langjähriger Partner von Viessmann haben wir die Markteinführung dieser zukunftsweisenden Technologie von Anfang an begleitet und den CO2-Fußabdruck vieler unserer Kunden deutlich reduziert.“ Das 10.000. Brennstoffzellen-Heizgerät wird in den nächsten Wochen bei einem Hausbesitzer im Landkreis Karlsruhe installiert.

Kompaktgerät und Ausführung für Nachrüstung verfügbar

Die für Ein- und Zweifamilienhäuser konzipierten Brennstoffzellen-Heizgeräte Vitovalor sind sowohl für den Einsatz in Neu- als auch in Bestandsgebäuden geeignet. Vitovalor PT2 ist das Brennstoffzellen-Kompaktgerät und besteht aus zwei Modulen: dem Grundgerät mit integrierter PEM-Brennstoffzelle, Gas-Brennwertheizkessel zur Deckung von Wärmebedarfsspitzen sowie dem Speicher-Tower mit Speicher-Trinkwassererwärmer (220 l) und der kompletten Hydraulik.

Speziell für die Nachrüstung bestehender Heizungsanlagen ist das Brennstoffzellen-Modul Vitovalor PA2 konzipiert.

Viessmann

Speziell für die Nachrüstung bestehender Heizungsanlagen ist das Brennstoffzellen-Modul Vitovalor PA2 konzipiert.

Außerdem gibt es mit Vitovalor PA2 ein Brennstoffzellen-Modul zur Nachrüstung, beispielsweise für Anlagen, die bereits über einen Gas-Brennwertheizkessel verfügen. PEM-Brennstoffzelle, Gasaufbereitung und Regelung sind in einem kompakten Gehäuse integriert.

In beiden Geräten hat die Brennstoffzelle hat eine elektrische Leistung von 750 W (elektrischer Wirkungsgrad 37 % Hi), kann bis zu 45 h ohne Unterbrechung betrieben werden und erzeugt bei durchgehendem Betrieb bis zu 18 kWh/d.

Ein üblicher Haushalt kann damit den größten Teil seines täglichen Strombedarfs selbst decken und im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizkessel mit Strombezug aus dem Netz seine CO2-Emissionen um bis zu 50 % senken. Die thermische Leistung beträgt 1,1 kW.

Neue Geräte-Generation für den Betrieb mit 20 Vol-% Wasserstoff

Im Frühjahr 2023 wird die nächste Vitovalor-Generation in den Markt eingeführt. Neben einer um 5000 Stunden auf 85 000 Betriebsstunden verlängerten Lebensdauer und einem auf sechs Jahre verlängerten Serviceintervall wird die neue Generation auch mit einer Beimischung von bis zu 20 Vol.-% Wasserstoff im Erdgas betrieben werden können.

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GV

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Nach Unternehmensangaben haben Betreiber damit „die Sicherheit, auch in Zukunft sicher und zuverlässig ihr Haus mit Strom und Wärme versorgen zu können.“ Das bedeutet allerdings, dass ohne weitere Maßnahmen beim Kunden bis etwa 2033 in dem Versorgungsgebiet der Wasserstoffanteil nicht über 20 Vol.-% steigen darf. Bei Geräten der aktuellen Generation darf eine Beimischung von maximal 10 Vol.-% Wasserstoff nicht überschritten werden.

Attraktive Förderung

Das Heizen und die Stromerzeugung mit einer Brennstoffzelle in Neubauten und bei energetischer Sanierung wird vom Staat gefördert. So reduzieren sich die Kosten für die Anschaffung der Brennstoffzellenheizung für das Eigenheim. Das Förderprogramm wird unter der Bezeichnung „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (KfW 433) bei der KfW geführt. Für die Anschaffung von Vitovalor PT2 und Vitovalor PA2 bedeutet das einen Förderbetrag von bis zu 11.200 Euro. ■