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Das neue Kälte-Innovationszentrum (KIZ) von ebm-papst soll mit moderner Testumgebung zur Entwicklung zukunftswiesender Heiztechnologien beitragen.
„Mit dieser Investition zeigen wir, dass wir auch in einem herausfordernden Heizungsmarkt konsequent auf die Transformation setzen“, betont Dr. Hannes Säubert, CEO der Division Heiztechnik. Gemeinsam mit Tomas Smetana, CTO der ebm‑papst Gruppe, und Hans-Joachim Klink, Vice President R&D der Division Heiztechnik, eröffnete er die neue Einrichtung im Oktober am Standort Landshut. Die Investition in das Kälte-Innovationszentrum beläuft sich auf rund 800 Tsd. Euro. Die Bauzeit betrug 10 Monate.
Herzstück des KIZ ist eine moderne Klimakammer, die realistische Umgebungsbedingungen simuliert: von frostigen −25 °C bis zu +70 °C – bei variabler Luftfeuchtigkeit. So lassen sich unterschiedlichste Szenarien abbilden, die als Grundlage für die Entwicklung und Erprobung von Komponenten und Systemen für Wärmepumpen dienen.
Komponenten auf Kunden-Lösungen abstimmen
„Unser Ziel ist es, die Anwendungen unserer Kunden ganzheitlich zu verstehen und unsere Komponenten optimal darauf abzustimmen“, erklärt Dr. Säubert. „So verbessern wir nicht nur unsere eigenen Lösungen, sondern unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Produkte effizienter und leistungsfähiger zu machen.“ Mit diesem Schritt geht ebm‑papst auch im Bereich der Wärmepumpen den Weg vom Komponentenhersteller zum Systemanbieter – wie bereits vor Jahren in der Gasheiztechnik.
Das neue Testzentrum unterstützt zudem das vor Ort neu gegründete Kompetenzzentrum Kältekreis, das für ebm-papst gruppenweit als zentrale Plattform für Know-how, Entwicklung und Systemverständnis rund um den Kältekreis fungiert. „Mit dieser Investition entwickeln wir den Standort Landshut zum Innovationszentrum der ebm-papst Gruppe für den Kältemittelkreislauf“, so Tomas Smetana, CTO der ebm-papst Gruppe. ■
Quelle: ebm-papst / ml
Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite SHK-TGA-Hersteller bauen
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