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Druckluftlecks

Teledyne Flir: Akustische Kameras mit verbesserter Bandbreite

Teledyne Flir

Die akustischen Bildgebungskameras Si124, Si124-PD und Si124-LD von Teledyne Flir bieten eine verbesserte Bandbreite beim Erkennen von Druckluftlecks im industriellen Bereich.

Die Änderung bewirkt, dass die Produktreihe Lecks zwischen 2 und 65 kHz erkennen kann und dadurch eine Verbesserung der Funktionalität verglichen mit der vorherigen maximalen Bandbreite von 35 kHz darstellt.

Druckluftlecks rechtzeitig erkennen und Kosten sparen

Die 3 Si124-Modelle des Sortiments erkennen Druckluftlecke in der Fertigung. Der 63 kHz-abdeckende Bereich ist wissenschaftlich gesehen der optimale Schallspektrum-Bereich für die Erkennung von Lecks, die an dieser messbaren Schwelle auftreten. Das Erkennen von Bereichen außerhalb dieses Spektrums verschlechtert die langfristige Funktionalität, da Hintergrundgeräusche über 65 kHz hinaus die Baseline-Messung stören und die Leckerkennung negativ beeinflussen können.

Luftlecks, die unentdeckt bleiben, können hohe Kosten verursachen. Einheiten, die nicht optimal arbeiten, müssen ersetzt werden. Das kann sich auf die Produktion auswirken und ganze Produktionslinien stilllegen.

Federico De Lucia, Team Lead of Condition Monitoring Specialists (Emea Solutions) bei Teledyne Flir erklärt: „Sehen wir uns bspw. ein Druckluftleck an, das an einem kleinen Loch von nur 1,5 Millimeter Durchmesser auftritt und mit einem Druckluftnetzwerk mit 7 Bar Druck verbunden ist. Vor 2 Jahren hätte dieses Leck ein Unternehmen bei einem Preis von 0,07 € / kWh etwa 1500 € pro Jahr gekostet, wenn wir von einer durchschnittlichen Betriebszeit von 6000 Stunden ausgehen. Jetzt, wo die Energiepreise steigen, können die Kosten in manchen Fällen 3-, 4- oder sogar 5-mal so hoch sein, was Kosten von bis zu 8500 € pro Jahr bedeuten kann – ein unglaublicher Betrag für ein einziges kleines Loch in einem wichtigen Produktionsteil, das nicht erkannt wurde. Diese Zahl ist besonders schockierend, wenn man die Größe industrieller Fertigungsanlagen und die vielen Lecks, die unbemerkt entstehen können, bedenkt.“

Industrielle Inspektionen auch unter schweren Bedingungen durchführen

Mit einem Gewicht von 1,25 kg inklusive Batterie können die Kameras mit nur einer Hand verwendet werden, sodass Benutzer Inspektionen auch an schwer erreichbaren Stellen durchführen können. Die Produktreihe hat eine Nutzungsdauer von bis zu 2 Stunden und kann Temperaturen zwischen -10° C und 50° C standhalten.

Die akustischen Bildgebungskameras können Probleme bis zu 10-mal schneller erkennen als traditionelle Methoden. Dazu gehört das Auffinden von Luftlecks, das Verringern überschüssiger Energiekosten und das Ende von vermeidbaren Geräteausfällen bei der Arbeit mit Druckluftmaschinen.

Die Reihe enthält außerdem eine agile KI, die vorausschauende Algorithmen verwendet, um die Kosten eines entdeckten Druckluftlecks zu schätzen. Hierzu werden die verlorene Luft in Echtzeit bestimmt, die Ausgaben pro kWh berechnet und die voraussichtlichen Ersparnisse pro Jahr angezeigt. So besitzen Inspektoren stets einen hilfreichen Nachweis, um Reparaturkosten, die an einer Produktionslinie anfallen, zu rechtfertigen.

Die Si124-Reihe ist mit Flir Thermal Studio Suite ausgestattet, einem Plug-in, das mithilfe von Vorlagen, Overlays und Formeln Berichte mit mehr als 100 Bildern schnell erstellt. Sie optimiert die Wärmebildanalyse und stellt sicher, dass Inspektoren Wärmebildaufnahmen analysieren, bearbeiten und segmentieren können. ■
Quelle: Teledyne Flir / fl