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Arbeitshilfe

Web-Tool für die optimale Klima- und Lüftungsanlage

Mit dem webbasierten SystemFinder bietet die LTG Aktiengesellschaft TGA-Planern ein Werkzeug, mit dem sie in wenigen Minuten kostenlos und herstellerneutral die optimale Klimatisierungslösung für ein Objekt finden.

Ranking nach Kosten oder CO2-Footprint

Dazu benötigt der SystemFinder nur sechs Angaben: Standort, Raumgröße, angestrebte Kühl- und Heizleistung sowie die gewünschte akustische und Luftqualität. Auf Basis dieser Informationen nimmt das Tool mithilfe von Schwarmintelligenz herstellerunabhängig eine Bewertung von über 100 verschiedenen Konzepten vor und liefert ein Ranking der kostengünstigsten, effizientesten bzw. klimafreundlichsten Klimatisierungssysteme.

Bei der Bewertung fließen Normen und Richtlinien, Sekundärkosten für Bau und Medienleitungen, Energiekosten und die Aufwände für Wartung und Instandhaltung sowie die Bewertung von Nutzflächen nach dem Baukostenindex ein.

Steckbriefe für die besten Systeme

Neben Balkendiagrammen für den Vergleich nach Gesamtkosten, Investitionen, Betriebskosten oder CO2-Äquivalent generiert der SystemFinder als Ergebnis auch Steckbriefe für die besten Systeme. Diese enthalten System- und Produktbeschreibungen, Auslegungsdaten sowie die Investitionskosten, den Energiebedarf und das CO2-Äquivalent. Außerdem erzeugt der SystemFinder für die besten Lösungen Visualisierungen, was insbesondere für Investoren und Architekten eine Hilfe sein kann, zum Beispiel um den Raumbedarf für die dezentrale Lüftung oder zentrale Lüftungsanlage zu erkennen.

Der Steckbrief eines möglichen Systems liefert neben technischen und monetären Aspekten und einem System-Benchmark auch eine Visualisierung der Lösung, der Einbausituation sowie Anhaltspunkte zur Geräuschentwicklung – und ist somit auch für Architekten eine Hilfe.

LTG

Der Steckbrief eines möglichen Systems liefert neben technischen und monetären Aspekten und einem System-Benchmark auch eine Visualisierung der Lösung, der Einbausituation sowie Anhaltspunkte zur Geräuschentwicklung – und ist somit auch für Architekten eine Hilfe.


Wer eine präzisere Bewertung benötigt, kann sich an LTG wenden: Als Ingenieurleistung bietet das Unternehmen eine Berechnung an, bei der die Systeme auf Basis von ca. 70 konkreten Parametern bewertet werden. Zum Beispiel lassen sich individuelle Energiepreise einbringen, Randbedingungen wie die vorgesehene Wärmequelle oder die exakte Adresse des Objekts. Die Ergebnisse sind entsprechend detaillierter und bieten Planern eine äußerst belastbarere Entscheidungsgrundlage für sich und den Investor.

Beta-Tester: „Auswahlhilfe und Verifikationsmöglichkeit zugleich“

„Der Online-SystemFinder ist sowohl für eine erste Eingrenzung als auch zum Verifizieren einer Konzeptidee eine gute Hilfe“, sagt Rainer Feddersen, Geschäftsführer der Petersen-Ingenieure GmbH in Flensburg. Er hat bereits in der Beta-Phase mit dem SystemFinder gearbeitet. „Viele Planer wissen aufgrund ihrer Erfahrung, welche Lösung zu einem Objekt passen könnte. Mit dem SystemFinder lässt sich verifizieren, ob dies tatsächlich der beste Ansatz ist.“ Je nach Ergebnis verleiht das Tool somit Gewissheit oder regt zu neuen Konzeptionen an.

Für Feddersen ist aber nicht nur das herstellerneutrale Ranking der Systeme wichtig, er schätzt ebenfalls die Systemsteckbriefe, denn diese zeigen, wie die Lösung etwa aussieht und welchen Platz sie im Raum beansprucht. „Das bietet Investoren, die sich die Lüftungstechnik und die Lage der Medienleitungen oft nicht so gut vorstellen können, eine gute Orientierung. Auch Architekten profitieren von der Darstellung der Systeme – sie können den nutzbaren Raum und den optischen Einfluss der Klimatisierungstechnik anhand der Skizzen schnell beurteilen.“

Wie gut die Angaben des LTG-SystemFinders mit der Realität übereinstimmen, hat das Team von Petersen-Ingenieure am konkreten Beispiel prüfen können: „Wir haben die Lüftungstechnik für ein Büro-Hochhaus gecheckt“, berichtet Feddersen. „Dabei war unsere Lösung unter den besten drei und die einzige davon, die mit der geplanten Fassadengestaltung harmonierte.“

In diesem Fall war es ein System mit Zentralluftanlage und Kombiluftauslässen sowie Heiz-/Kühlsegeln in den Büroflächen. Anschließend hat Petersen-Ingenieure die Systemauswahl von den Ingenieuren der LTG im Detail nachvollziehen lassen und konnte dem Bauherrn somit zeigen, dass mit der besten Technik geplant wurde. „Diese externe Bestätigung gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man die Planung beim Investor vorlegt“, meint Feddersen. ■