Der Artikel kompakt zusammengefasst
■ Zutrittskontrollsysteme sind allein aufgrund der möglichen wirtschaftlichen Folgen durch einen unbefugten Zutritt ein wichtiger strategischer Baustein für den langfristigen Unternehmenserfolg.
■ Fünf Kriterien sollten bei der projektspezifischen Auswahl eines elektronischen Zutrittskontrollsystems besonders genau analysiert werden.

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Ein reglementierter Zugang gehört heute für jedes Unternehmen ins Sicherheitskonzept. Digitale Zutrittskontrollen sind hier definitiv eine Erleichterung und für manche Branchen inzwischen ein Muss – allerdings meist eine größere Investition. Mit der richtigen Balance aus Sicherheit, Flexibilität und Kosten erreichen große wie kleine Unternehmen investitionssichere, zukunftsfähige Lösungen.
Zutrittssicherheit in Unternehmen wird oft erst dann relevant, wenn sie im entscheidenden Augenblick fehlt. Nämlich dann, wenn unbefugte Personen plötzlich teure Technik und Maschinen, persönliche Daten oder sogar geheime Informationen zu neuen Produktentwicklungen abgreifen. Die wirtschaftlichen Folgen solcher Ereignisse können um ein Vielfaches höher liegen als die Investition in eine Zutrittskontrollanlage. Unternehmen, die moderne Sicherheitstechnik nutzen, sind davor besser geschützt und, wenn der Fall doch eintritt, deutlich schneller wieder handlungsfähig. Mit einem Wort: resilienter.

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So gesehen sind Zutrittskontrollsysteme ein wichtiger strategischer Baustein für den langfristigen Unternehmenserfolg. Hier rechtzeitig vorzubeugen und zukunftssicher zu investieren, ist für Entscheider wie Sicherheitsbeauftragte oder IT-Verantwortliche absolut notwendig. Die Gesetzeslage rund um das KRITIS-Dachgesetz (CER-Richtlinie) und die NIS-2-Richtlinie zwingt außerdem zum Handeln.
Kriterien für rentable Zutrittskontrollsysteme
Zentral für die Rentabilität eines elektronischen Zutrittskontrollsystems ist das Austarieren von Sicherheit, Flexibilität und Kosten bei der Planung vorab. Fünf Kriterien verdienen bei der Wahl einer Anlage eine besonders genaue Analyse:
1. Erfüllen des Sicherheitsniveaus und der rechtlichen Vorgaben
Eine Zutrittskontrolle wird naturgemäß komplexer, je mehr Zugänge, Zutrittspunkte, Sicherheitsbereiche, Standorte und individuelle Zutrittsberechtigungen zu integrieren sind. Noch relevanter ist die Höhe des Sicherheitsstandards, mit dem beispielsweise gefährliche Materialien, sensible Daten oder kritische Infrastruktur geschützt werden sollen.
Deshalb zielen das KRITIS-Dachgesetz ebenso wie die NIS-2-Richtlinie einerseits auf Cybersicherheit, andererseits auf den physischen Schutz von Gebäuden und Räumen. Erforderlich ist teilweise auch die Kontrolle der Zugänge bzw. Schleusenfunktionen in Echtzeit oder die Protokollierung der Zutrittsereignisse. All diesen Anforderungen muss ein investitionssicheres Zutrittskontrollsystem aktuell und auf lange Sicht genügen.
2. Übersichtliche Verwaltung aller Nutzer und Standorte

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Eine moderne Zutrittskontrolle erlaubt die Verwaltung aller Nutzer über sämtliche Standorte auf einer einzigen digitalen Plattform, zum Beispiel von einem Computer oder über ein mobiles Endgerät. Sehr komfortabel ist dabei die Bedienung im Webbrowser, was eine dezentrale Verwaltung ermöglicht. Ein schnelles Erteilen und bei Bedarf sofortiges Sperren von Zutrittsberechtigungen, die Option, zeitlich individuelle und begrenzte Berechtigungen zu vergeben sowie eine bedienerfreundliche Oberfläche vereinfachen den Alltag enorm. Detaillierte Protokollierungen sparen ebenfalls Zeit, was sich auf die Rentabilität einer Anlage auswirkt. Deshalb lohnt sich vorab ein intensiver Blick auf die Verwaltungssoftware.
3. Einfache Handhabung und vielfältige Identifikationsmittel
Der schnelle Zugang ohne Schlüssel macht eine Zutrittskontrolle für die Nutzer attraktiv. Sind verschiedene Arten von Lesegeräten integrierbar, beispielsweise mit Tastatur oder RFID-Technologie, gewährleistet das eine Vielzahl an Identifikationsmitteln, vom PIN-Code über Transponder bis zum Smartphone.
4. Flexibler und dauerhaft skalierbarer Systemaufbau

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Online verkabelt, Online-Funk, offline oder mit Smartphone – moderne Zutrittskontrollen verbinden all diese Funktionsweisen in einer Anlage, was das gesamte System überaus flexibel macht. So können mechatronische Offline-Türkomponenten an weit entfernten Zugängen auch ohne Verkabelung oder funkbasierte Leser und mechatronische Komponenten in die Zutrittskontrolle eingebunden werden. Ist die Systemarchitektur außerdem in sich variabel und großzügig ausgelegt, lassen sich Anlagen problemlos nachträglich erweitern oder umbauen. Das stellt bei wachsenden Unternehmen oder neuen Anforderungen eine lange Nutzungsdauer sicher.
5. Systemkombination, beispielsweise mit Einbruchmeldeanlagen
Ein großer Vorteil moderner Zutrittskontrollsysteme liegt in der einfachen Integration in andere Sicherheitslösungen. So lässt sich die Zutrittskontrolle hilock 5000 ZK von Telenot mit einer Einbruchmeldeanlage des Herstellers VdS-gemäß verbinden. Diese Systemarchitektur schafft ein umfassendes Sicherheitsnetz, das mögliche Sicherheitsvorfälle in Echtzeit erkennt und entsprechende Maßnahmen einleiten kann. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von einer besonders wirtschaftlichen Lösung, zumal die hilock 5000 ZK auch nachträglich mit vorhandenen Einbruchmeldeanlagen von Telenot kombiniert werden kann.

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Referenzprojekt: Kombination aus Zutritt und Alarm
Das Industrieunternehmen Kessler + Co, Hersteller von Antriebskomponenten und Steuerungssoftware für schwere Mobilfahrzeuge, setzt in puncto Werkssicherheit auf ein Komplettpaket von Telenot. Zusammen mit dem Autorisierten Telenot-Stützpunkt TSO Sicherheitssysteme GmbH wurde bei Kessler + Co eine standortübergreifende Sicherheitslösung aufgesetzt, die sämtliche Werke und das Verwaltungsgebäude mit einbezieht.

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Das Besondere: In Werk 1 und dem benachbarten Bürogebäude konnten die Sicherheitsspezialisten das Zutrittskontrollsystem hilock 5000 ZK mit der bereits vorhandenen Einbruchmeldeanlage complex 400H VdS-gemäß verbinden. Die Kombination von Zutritt und Alarm hat für Kessler + Co große Vorteile. So ist der Zugang mit der neuen Anlage sehr viel einfacher und zeitsparender geworden, denn pro Person wird nur noch ein einziger Transponder benötigt. Noch dazu reagiert das System deutlich schneller als früher.
Die realisierte Zutrittskontrolle bei Kessler + Co erfüllt alle genannten Kriterien im Hinblick auf Investitionssicherheit und Wirtschaftlichkeit, unter anderem durch die problemlose Kombination aus Zutritt und Alarm. Die eingesetzten Komponenten nutzen modernste Sicherheitsstandards, sind für Langlebigkeit und einen flexiblen und modularen Systemaufbau und mit der Möglichkeit, regelmäßige Updates der Software vorzunehmen konzipiert. Nach eigenen Angaben entwickelt und liefert Telenot als einziger deutscher Hersteller Zutrittskontrollsysteme sowie Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen und die notwendige Übertragungstechnik komplett aus einer Hand. Ein flächendeckendes Netz von Autorisierten Telenot-Stützpunkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern sorgt für eine fachkundige Projektplanung, Installation und Wartung vor Ort.
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