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Energie

2021: EEG-Umlage auf 6,5 Ct/kWh gedeckelt

Die Bundesregierung hat die EEG-Umlage für das Jahr 2021 auf 6,50 Ct/kWh festgelegt. Um diese Deckelung zu ermöglichen, hat sie gleichzeitig einen Bundeszuschuss beschlossen, dessen Höhe die vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW am 15. Oktober 2020 bekanntgegeben haben: Für das Jahr 2021 beträgt der Bundeszuschuss zur Stabilisierung der EEG-Umlage knapp 10,8 Mrd. Euro.

Der Bundeszuschuss speist sich aus jährlichen Einnahmen aus der neuen CO2-Bepreisung im nationalen Emissionshandel sowie dem Konjunkturpaket, das die Bundesregierung im Sommer 2020 beschlossen hatte. Ohne diesen Bundeszuschuss läge die EEG-Umlage 2021 bei 9,651 Ct/kWh und damit deutlich über der des Jahres 2020 (6,756 Ct/kWh).

Hauptgründe für diese Steigerung, die durch den Bundeszuschuss nicht wirksam wird, sind der vornehmlich Corona bedingte Verfall der Börsenstrompreise sowie der ebenfalls hauptsächlich durch die Coronavirus-Pandemie verursachte Rückgang beim Stromletztverbrauch. So liegt der vorläufige Nettostrombedarf in Deutschland für 2020 laut aktuellem Gutachten um ca. 8 % unter dem im vergangenen Jahr für 2020 angenommenen Wert.

Gleichzeitig wurde die Offshore-Netzumlage für das Jahr 2021 veröffentlicht. Sie umfasst die Kosten für den Ausbau des Offshore-Netzes in Nord- und Ostsee sowie Entschädigungszahlungen an Anlagenbetreiber, die durch Störungen oder Verzögerungen anfallen. Die Offshore-Netzumlage 2021 sinkt im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 0,395 (2020: 0,416) Ct/kWh). ■