Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Objekt des Monats 2025-08

Viel mehr TGA als man sehen kann

Freilichttribüne Eutin.

Christoph Knorr

Freilichttribüne Eutin.

Pünktlich zum Start der 74. Festspielsaison 2025 zeigt sich die Freilichttribüne der Seebühne in Eutin in neuem Gewand – technisch auf dem neuesten Stand, architektonisch eingebettet in die historische Kulisse des Schlossgartens. Die Ingenieurleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung stammen aus dem Hause ibh, ingenieurbüro heimsch.

Im Auftrag der Stadt Eutin und nach dem Entwurf von Prof. Moths Architekten entstand eine moderne Ersatztribüne mit rund 2000 Sitzplätzen. Das Projekt wurde durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert.

Komplexe Technik unter der Tribüne

Was für das Publikum nach Sommer, See und Musik aussieht, ist unterhalb der geschwungenen Betonschale ein präzise geplanter Technikraum: ibh verantwortete sämtliche Gewerke von Heizung, Lüftung und Sanitär über Regelungstechnik bis hin zu den technischen Außenanlagen – in allen Leistungsphasen 1 bis 9.

Ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung sorgt für die kontrollierte Be- und Entlüftung der innenliegenden Räume. Mehrere Feuchtefühler verhindern Kondensationsprobleme in den Übergangszeiten. Die Sanitäranlagen sind barrierefrei konzipiert, das Abwasser wird über eine Hebeanlage zuverlässig in das öffentliche Sielsystem geführt.

Wärme für den Orchestergraben

Ein besonderes Detail: Der auf 110 m2 vergrößerte Orchestergraben wurde mit einer elektrischen Flächenheizung ausgestattet. Das ermöglicht eine gleichmäßige Temperierung – ein echtes Plus für die Instrumentenstimmung bei Proben und Aufführungen. Jens Schloßhauer, Geschäftsführer ibh: „Solche Projekte zeigen, wie wichtig die technische Planung im Hintergrund ist – gerade dort, wo sie für das Publikum unsichtbar bleibt.“

www.eutiner-festspiele.de  www.ibheimsch.de