
thermondo
thermondo erweitert sein Produktportfolio um einen dynamischen Stromtarif, der in Zusammenarbeit mit EnergyTech Nomos, Berlin, entwickelt.
Der dynamische Stromtarif thermondo dynamic verbindet flexible Börsenstrompreise mit dem intelligenten Energiemanagement der Wärmepumpe. Mit der Erweiterung komplettiert thermondo sein Produktangebot und bietet mit dem sogenannten „thermondo Haus“ Eigenheimbesitzern nun sämtliche Komponenten für elektrifiziertes Wohnen aus einer Hand an.
Thomas Kraker von Schwarzenfeld, Vice President New Business & Innovation bei thermondo: „Hausbesitzer können mit unserem voll dynamischen Tarif thermondo dynamic ihre jährlichen Energiekosten. Das entlastet nicht nur unsere Kunden, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Stromnetzstabilität. thermondo dynamic komplettiert unser Gesamtangebot für elektrifiziertes Wohnen. Der Tarif nutzt die Chancen des Strommarkts und optimiert den Betrieb der Wärmepumpe intelligent – so können wir Hausbesitzern das beste Angebot für günstige Energie in ihrem Zuhause machen.“
Stefan Gerbes, Co-Founder & CEO von Nomos, erläutert: „Unser eigens für thermondo entwickelter Tarif ist dank API-Schnittstelle tief in das Energiemanagementsystem thermondo smart samt zugehöriger App integriert. Das schafft ein einzigartiges Kundenerlebnis: thermondo-Kunden können den Stromtarif direkt über die App abschließen, Verbrauchsdaten und Rechnungen jederzeit in der App einsehen und sich einfach zurücklehnen, während thermondo smart automatisch Strom zu den günstigsten Börsenpreisen bezieht.“
„Bis zu 400 Euro Ersparnis pro Jahr“
Diese enge Verzahnung von Stromtarif und Gerätesteuerung ist laut Anbieter bislang einzigartig im deutschen Markt. Kunden beziehen ihren Strom mit thermondo dynamic zum Börsenstrompreis – zuzüglich den gesetzlich geregelten Abgaben und Beschaffungsgebühren. Schon isoliert betrachtet ist thermondo dynamic damit günstiger als viele klassische Fixpreistarife mit festem Arbeitspreis. Besonders attraktiv wird das Modell, wenn steuerbare Geräte wie die Wärmepumpe den Stromverbrauch gezielt in Stunden mit niedrigen Börsenstrompreisen verschieben. Wer Stromverbrauch automatisiert vom Preissignal in diese Phasen verlagert, spart nicht nur Geld für den Strombezug, sondern nutzt auch besonders klimafreundlich erzeugten Netzstrom.
thermondo kombiniert die flexible Stromnutzung mit intelligenter Lastverschiebung für steuerbare Verbraucher, wie Wärmepumpe, E-Autos oder Batteriespeicher. Über den integrierten Energiemanager thermondo smart wird die Wärmepumpe im dynamischen Stromtarif vollautomatisiert so gesteuert, sodass sie in Niedrigpreis-Zeiten vorausschauend mehr arbeitet und in teuren Phasen weniger. Der Energiemanager nutzt dabei nicht nur Preissignale des Stromtarifs, sondern bezieht auch die Effizienz des Geräts sowie das individuelle Nutzerverhalten in die Steuerungslogik ein. Das Ergebnis: Die Wärmepumpe läuft maximal kosteneffizient. Preistäler im Tagesverlauf lassen sich so für den strompreisoptimierten Betrieb von Wärmepumpe, Batteriespeicher und E-Auto nutzen. Preishochs, etwa die „Feierabendspitze“, kennt das System für die nächsten 24 Stunden und kann die steuerbaren Verbrauchseinrichtungen entsprechend herunterregeln.
thermondo geht davon aus, dass ein Beispielhaushalt mit Fixpreistarif-Stromkosten von jährlichen insgesamt 2000 Euro die Stromrechnung bei thermondo dynamic rund 400 Euro geringer ausfällt.
Volle Flexibilität und Kostenkontrolle
Der dynamische Stromtarif ist vollständig in die thermondo App integriert. Er kann von Bestandskunden mit Wärmepumpe und Energiemanager (HEMS) hinzugebucht und ohne feste Laufzeit monatlich gekündigt werden. Die Abrechnung erfolgt monatlich und auf Basis der tatsächlichen Verbrauchsdaten. Kunden haben so jederzeit die Kostenkontrolle – und können die Vorteile des Börsenstroms transparent nachvollziehen.
Der thermondo-dynamic-Tarif inklusive Betriebsoptimierung ist für eine Grundgebühr von 9,99 Euro pro Monat erhältlich. Für den Strombezug fällt der jeweilige Arbeitspreis an, der sich aus dem Börsenstrompreis, zuzüglich der vom Stromlieferanten nicht beeinflussbaren Abgaben, Umlagen, Netzentgelte und Steuern sowie einer Beschaffungsgebühr (2 Ct/kWh) zusammensetzt. Technische Voraussetzung ist ein intelligentes Messsystem (Smart Meter), das in der Regel vom zuständigen Messstellenbetreiber verbaut wird. ■
Quelle: thermondo Nomos / jv
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