Die Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie (VdZ) und die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) haben den Branchenbericht 2025 zur Haus- und Gebäudetechnik vorgestellt: „Die Branche bleibt unter Druck, leicht Dynamik bei der Sanierung.“
VdS / VdZ
Der Branchenbericht zur Haus- und Gebäudetechnik liefert eine umfassende Darstellung der wirtschaftlichen Lage von Industrie, Großhandel und Handwerk in den Bereichen Heizung, Sanitär sowie Klima/Lüftung. Er zeigt, dass die Branche in den Jahren 2024 und 2025 vor erheblichen Herausforderungen stand und weiterhin steht. Nach einem nominalen Umsatzrückgang von 4,4 % in 2024 auf insgesamt 77,26 Mrd. Euro, wird für 2025 keine Kehrtwende, sondern ein weiterer leichter Umsatzrückgang von 0,4 % prognostiziert. 2024 gab es für die Industrie ein Umsatzminus von 9,5 % bei ersten positiven Signalen im Sanitärbereich, der Großhandel hat einen Rückgang um 13,2 % gemeldet und die installierenden Betriebe beziffern den Umsatzrückgang auf 4,5 %.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bleibt Deutschland als größter europäischer Markt für Haus- und Gebäudetechnik führend. Entsprechend enthält der Bericht Vergleichsdaten zu ausgewählten europäischen Märkten und analysiert aktuelle Trends im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau.
An der Erstellung wirken alle relevanten Branchenverbände aus Industrie, Handel und Handwerk mit. Die Branchendaten Haus- und Gebäudetechnik werden von VDS, VdZ, BDH, DG Haustechnik, TGA Repräsentanz Berlin, VDMA, ZVSHK und der Messe Frankfurt herausgegeben. Die Erstellung erfolgt durch B+L Marktdaten. Interessenten können den Bericht in digitaler Form gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro zzgl. MwSt. bestellen. ■
Quelle: www.vdzev.de/branche/branchendaten / jv
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