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EUPD Research hat im Rahmen des WärmepumpenMonitors 351 Installateure von Luft/Wasser-Wärmepumpen zu installations- und markenspezifischen Themen befragt und erstmals die Auszeichnung „Top Brand Wärmepumpe“ vergeben.
Bundesweit sind nach der BWP/BDH-Absatzstatistik rund 1,5 Mio. Wärmepumpen in Betrieb. 2022 wurden insgesamt 236 000 Heizungs-Wärmepumpen abgesetzt, davon rund 87 % als Luft/Wasser-Wärmepumpen. Das Ziel der aktuellen und auch der vorherigen Bundesregierung: Bis 2030 sollen rund 6 Mio. Heizungs-Wärmepumpen installiert sein.
Vor dem Hintergrund wachsender Installationszahlen wurden von EUPD Research im Jahr 2023 erstmals Installateure von Luft/Wasser-Wärmepumpen befragt und die Ergebnisse im WärmepumpenMonitor 2023, der einen umfassenden Marktüberblick aus Sicht der Installateure in Deutschland bietet, zusammengefasst.
Neben der Darstellung der Herausforderungen bei der Installation und der Beschreibung des Beschaffungsprozesses, skizziert der WärmepumpenMonitor die ungestützte Markenbekanntheit, das Markenportfolio sowie die Weiterempfehlungsbereitschaft (Net Promoter Score) der Marken. Diese markenspezifischen Erkenntnisse dienen zur Auswertung der Auszeichnung „Top Brand Wärmepumpe“, die 2023 erstmalig an herausragende Marken vergeben wird.
Viessmann, Vaillant und Buderus führen bei Markenbekanntheit
Im Rahmen der Studie wurden die meistgenannten Marken näher beleuchtet. Bild 2 und Bild 3 zeigt einen markenspezifischen Ausschnitt aus der Studie. Bei der ungestützten Markenbekanntheit sind Vaillant und Viessmann die mit Abstand bekanntesten Marken für Wärmepumpen bei Installateuren, gefolgt von Buderus auf Platz 3.
EUPD Research
Trotz der hohen Markenbekanntheit konnte sich Viessmann nicht für das Top Brand Siegel qualifizieren, da Viessmann laut EUPD Research dafür zu häufig als „gemiedene Marke“ genannt wurde. Gründe für die Meidung sei u. a. die Servicequalität. Dies spiegelt sich dann auch in einem unterdurchschnittlichen Net Promoter Score (NPS) wider.
iDM, Wolf und Weishaupt erreichen hohen NPS
Der NPS ist ein weiteres Kriterium bei der Auswertung der Top-Wärmepumpenmarken. Der NPS misst anhand einer standardisierten Methode die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Marke weiterempfohlen wird. Hier erreichen vor allem iDM, Wolf und Weishaupt eine außergewöhnlich hohe sowie überdurchschnittliche Weiterempfehlungsbereitschaft mit einem NPS von über 70 und gehören damit ebenfalls zu den Siegelträgern, die aus der Studie hervorgehen.
EUPD Research
Leo Ganz, Partner bei EUPD Research: „Bei der großen Nachfrage nach Wärmepumpen sollte man sich vermeintlich keine Gedanken über den Erfolg des eigenen Produkts beim Installateur machen. Wer jedoch in dieser Verbindung nicht die Erwartungen erfüllt, hat mittelfristig das Nachsehen, wie die Beurteilungen der Installateure zeigen. Daher freuen wir uns über Top Anbieter, die das verstanden haben, kontinuierlich dieses Feedback analysieren und offensichtlich auch gut umsetzen.“
Diese beiden Grafiken geben nur einen kleinen Einblick in die Bewertung zu den Siegelträgern. Weitere Informationen zum WärmepumpenMonitor. ■
Quelle: EUPD Research / jv
Verwendung natürlicher Kältemittel
Der WärmepumpenMonitor 2023 gibt auch einen Einblick über den aktuellen Stand bei der Installation von Luft/Wasser-Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln (nur in diesem Marktsegment existiert bereits ein umfangreiches Angebot, im Wesentlichen mit dem natürlichen Kältemittel Propan (R290)). Die Befragungsergebnisse zeigen, dass bereits etwa ein Drittel der im Jahr 2022 installierten Luft/Wasser-Wärmepumpen natürliche Kältemittel verwenden.
Das bedeutet allerdings auch, dass der Großteil der neuen Luft/Wasser-Wärmepumpen noch mit konventionellen Kältemitteln oder Übergangskältemitteln installiert worden ist. Auf der ISH 2023 wurde aber deutlich, dass die Hersteller bereits Maßnahmen ergriffen haben, um ihr Sortiment an Wärmepumpen auf der Basis natürlicher Kältemittel zu erweitern.
Markus Hoehner, CEO von EUPD Research: „Die Ergebnisse des WärmepumpenMonitors zeigen, dass sich die Branche auf einem positiven Weg in Richtung umweltfreundlicherer Wärme bewegt, aber auch weiter bewegen muss. Zusätzlich muss die Industrie intensiv daran arbeiten, mögliche Risiken im Einsatz natürlicher Kältemittel bei Bestandsbauten und Neubauten zu bewältigen. Die technologische Weiterentwicklung bleibt dabei unerlässlich, um reibungslose Betriebsabläufe sicherzustellen.“
Im Kontext:
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